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Ayurveda - Leben in der Einheit

Leben in der Einheit von Körper, Geist und Seele

 

Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda Lebenswissenschaft. Seit 5000 Jahren praktiziert, ist sie eine der ältesten Heilslehren der Welt.

Wer daher Ayurveda als Modetrend abtut, der in den Wellness-Tempeln unserer Zeit gepflegt wird, der liegt ganz sicher falsch. Ayurveda hat seine Wurzeln in den ältesten bekannten Religionen Indiens. Schriftliche Aufzeichnungen existierten seit drei Jahrtausenden. Der ganzheitliche Ansatz der ayurvedischen Ärzte ersetzt weder die Versorgung eines Knochenbruchs noch eine Krebstherapie der klassischen Medizin. Aber Ayurveda ist mehr als ein Wohlfühlprogramm für reiche Asien-Touristen. Vor allem von der Ernährungslehre nach Ayurveda können wir in der westlichen Wohlstandsgesellschaft eine Menge profitieren.

 

Diagnose der Doshas

Diese drei Doshas setzen sich zusammen aus fünf Elementen: „Vata“ aus Luft und Raum, „Pitta“ aus Feuer und Wasser, „Kapha“ aus Wasser und Erde. Die drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – werden fälschlicherweise als Lebensenergien bezeichnet. Die Doshas verleihen dem Menschen jedoch seine individuelle Konstitution, und sie regulieren seine körperliche und geistige Funktion.

Kein Mensch ist allein durch eine dieser Energien geprägt, sondern es handelt sich stets um eine mehr oder weniger ausgeglichene Kombination. Je nachdem, welches Dosha besonders ausgeprägt ist, unterscheiden sich Ernährungsempfehlungen und Therapien nach Ayurveda. Ob beispielsweise im Rahmen einer Panchakarma-Kur ein Einlauf gesund ist, hängt entscheidend vom jeweils dominierenden Typus ab. Beim unsteten Vata-Menschen, der häufig unter Verdauungsproblemen leidet, können Matra- und Anuvasana-Basti (Bastis sind Einläufe) Wunder wirken, beim Pitta-Typen, der zu besonderer Unzufriedenheit bei Hunger neigt, sind sie vermutlich ebenso unangebracht wie bei einer eher trägen, aber ausgeglichenen Kapha-Konstitution.

 

Das innere Feuer versorgen

Die nach dem vorherrschenden Dosha gewählte Ernährung soll dazu dienen, unser Lebensfeuer, das Agni, zu unterhalten.

Das Ayurveda-Magazin AYURVEDATRENDS.COM http://www.ayurvedatrends.com/ erläutert dazu: „der Begriff Agni stamme von einer altindischen Religion und bezeichne auch im heutigen Hinduismus die Feuergestalt des Göttlichen.“ 

Im Ayurveda sind mit Agni gleichermaßen Lebensenergie wie auch Verdauungsvorgänge gemeint. Letztere führen zur Bildung und Erhaltung von sieben Gewebearten (Dhatus), die wiederum die Verbindung von Körper und Seele in Form des nicht materiellen Ojas hervorbringen.        Für die Ernährung spielen drei Klassen von Nahrungsmitteln (Gunas) eine große Rolle. Welche empfohlen werden und welche zu meiden sind, hängt wiederum vom bestimmenden Dosha ab. Dass Ayurveda Fleisch und Alkohol verbiete, ist ein verbreiteter Irrglaube, der sich aber aus den Standardwerken des Ayurveda klar widerlegen lässt.                            Wein gilt beispielsweise in Maßen genossen als Medizin gegen Müdigkeit.

 

Weitere Infos unter: http://www.ayurvedatrends.com/

 

Ayurveda findet seinen Bezug in der geomantischen Lehre des Vastu (Ursprung der FengShui Lehre). Hier finden sich geomantische Zuordnungen, die der Geographie und der Kultur des indischen Subkontinents entsprechen. Weitere Bezüge finden sich weitläufig in der chinesischen FengShui Lehre wieder. (Elementelehre)

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